Rotwildrücken mit Balsamico-Dattel-Soße

Rotwildrücken mit Balsamico-Dattel-Soße

Sousvide gegart mit Semmelknödeln

Fürs Fleisch:

  • Rotwildrücken (auch gern eine andere Wildart, wichtig nur: es muss ein Teilstück sein, welches sich zum kurzbraten eignet)
  • Knoblauch
  • Rosmarin
  • Thymian
  • Butter

Für die Soße:

  • 400ml Wildfond (Rezept: Wildfond)
  • 4-5 Datteln
  • 1 Schluck Portwein
  • 50ml Balsamico
  • Salz & Pfeffer
  • Butter
  • ggfs. etwas Stärke zum Binden

Das parierte Fleisch mit Knoblauch, Rosmarin und Thymian in einen Sousvide-geeigneten Vakuumbeutel geben und vakuumieren. Je nach persönlichem Geschmack sollte man das Fleisch jetzt für etwa 45 Minuten bei 51°C (englisch) bis 54°C (medium) baden. Während dessen kann man dann die Soße und die Beilagen vorbereiten.
Für die Soße den Fond zum Kochen bringen, währenddessen die Datteln kleinschneiden. Portwein, Datteln und Balsamico dazu geben, die Soße einmal durchpürieren. Auf die gewünschte Konsistenz einreduzieren, je nach benötigter Menge vorher mit in Wasser gelöster Stärke etwas abbinden, vom Herd nehmen und mit kleinen, eisgekühlten Butterstücken aufmontieren. Die Soße dann nur noch warm halten, sie darf nicht mehr kochen.
Wenn das Fleisch im Sousvidebad fertig ist, wird es aus dem Beutel genommen, trocken getupft und in einer heißen Pfanne (am besten in einer Gusspfanne) mit Butter scharf angebraten. Nach etwa einer Minute das Fleisch wenden, jetzt Kräuter und Knoblauch dazu geben, die Hitze reduzieren und das Fleisch immer wieder mit der Butter übergießen. Ist beidseitig eine schöne Kruste entstanden, wird das Fleisch aus der Pfanne genommen und ein paar Minuten ruhen gelassen.  Das Fleisch aufschneiden, auf vorgewärmten Tellern anrichten und Salz und Pfeffer auf den Tisch stellen damit jeder sein Fleisch nach eigenem Geschmack würzen kann.

Als Beilage gab es hier Semmelknödel

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Wilde Currywurst mit Kürbisfritten

Wilde Currywurst mit Kürbisfritten

Ein Klassiker deutscher Imbisskultur, hier in low-carb und echt lecker!

 

Pro Person:

  • 1-2 Wildwürste
  • 200g Kürbis
  • 1EL Maisstärke
  • 1EL Olivenöl
  • Salz
  • Currywurstsoße

Für die Currywurstsoße:

  • 3EL Chipotle in Adobo-Soße
  • etwas Öl
  • 100g gehackte Tomaten
  • Currypulver
  • Paprikapulver
  • 1/2 kleine Zwiebel
  • Salz / Pfeffer / Zucker
  • ggf. Sriachasoße

Zuerst zum Kürbis, der braucht am längsten. Den Kürbis waschen. ggf. schälen und in schmale Streifen, Fritten, schneiden. Die Kürbisfritten zusammen mit der Stärke und dem Öl in eine Schüssel mit Deckel geben und gut durchschütteln. Dann die Fritten auf ein Backblech geben und im vorgeheizten Backofen auf 200°C Umluft ca. 20 Minuten backen. Die Fritten erst salzen wenn sie fertig gebacken sind.  Dann gehts weiter an die Soße. die Zwiebel grob hacken und in  etwas Öl anbraten. Die Chipotle in Adobo-Soße und die Tomaten dazu geben, einmal mit dem Schnellmixstab durchpürieren, mit Currypulver, Paprika, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Wem die Soße zu mild ist, kann mit etwas Sriacha-Soße der Würze noch auf die Sprünge helfen. Die Würste anbraten, klein schneiden und zusammen mit den Kürbis-Fritten und der Soße servieren. 

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Wildschweinrücken mit Whisky-Pfeffer-Soße

Wildschweinrücken mit Whisky-Pfeffer-Soße

sous-vide gegart
Wildschweinrücken

Fürs Fleisch:

  • 1 Strang vom Wildschwein, auslöst und pariert
  • 2 Zehen Knoblauch
  • einige Zweige frischen Thymian

Für die Soße:

  • 2 TL geschroteten schwarzen Pfeffer
  • 1 EL Butter
  • 4cl Whisky
  • ca. 300ml Wildfond
  • 1 Becher Sahne
  • 1 Becher Schmand
  • Salz und Zucker
  • 2-3 EL grünen Pfeffer

Wir fangen mit dem Fleisch an: Den Rücken am Stück mit dem Knoblauch und dem Thymian einvakuumieren und bei 60°C für anderthalb Stunden ins Wasserbad geben. Direkt im Anschluss machen wir die Soße. Die Butter in einem Topf auslassen und den geschroteten Pfeffer darin anrösten. Mit Whisky ablöschen. Mit dem Wildfond angießen, Sahne, Schmand und den eingelegten grünen Pfeffer dazu geben. Einmal aufkochen und dann die Hitze reduzieren. Die Soße darf dann einreduzieren bis das Fleisch fertig ist, regelmäßig umrühren. Zum Schluß nur mit Salz und Zucker abschmecken.

Ist das Fleisch fertig, schneidet man gleichmäßige, nicht zu dünne Steaks ab und brät diese rundherum ab. Unmittelbar vor dem servieren erst salzen.

Als Beilage gab’s gebratene Champignons und Kartoffelklöße.

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Graved Lachs mit Honig-Dill-Senfsoße

Graved Lachs mit Honig-Dill-Senfsoße

Eine etwas andere Art der Zubereitung
Graved Lachs
Graved Lachs

Zum Beizen:

  • 1 Lachsseite, filetiert, entschuppt, grätenfrei, hier etwa 800g
  • 40g Salz
  • 40g braunen Zucker
  • etwas frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
  • 1 Bund Dill

Die Gewürze mischen, den Lachs mittig durchschneiden und mit der Hälfte der Gewürze die Fleischseiten des Lachses einreiben. Den Dill fein hacken und auf eine Hälfte geben. Den Lachs zusammenklappen und die Hautseiten sowie die Ränder mit den restlichen Gewürzen einreiben. Jetzt vakuumieren und für 1-3 Tage (hängt von der Dicke des Fleisches ab) in den Kühlschrank legen und regelmäßig wenden. Ist die Fermentation abgeschlossen (der Fisch sollte nicht mehr ganz weich sein), wird der Beutel aufgeschnitten, die Lake abgegossen und der Fisch von den Gewürzen befreit. Jetzt mit einem scharfen Messer diagonal dünn aufschneiden und mit einer Honig-Dill-Senf-Soße servieren.

Für die Soße:

  • 2 EL Honig
  • 2 EL Dijon-Senf
  • einige Spritzer Zitronensaft
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 TL getrocknete Dillspitzen (oder halt frischen Dill)

Alles zusammenmischen und gut verrühren, fertig.

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Portwein-Thymian-Jus

Portwein-Thymian-Jus

Zutaten:

  • 1 Glas Portwein
  • einige Zweige frischen Thymian
  • 1 Glas Wildfond
  • ein paar Stücke eiskalte Butter
  • ggfs. Stärke zum abbinden
  • Salz, Pfeffer & Zucker

Den Portwein zusammen mit dem Thymian in einem Topf aufkochen. Ist der Portwein um die Hälfte reduziert den Wildfond dazu geben, den Thymian herausnehmen und mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken. Die Butter dazu geben und unterrühren. Wem die Soße Jus noch zu dick ist, kann sie entweder noch weiter einreduzieren oder aber mit etwas in Wasser gelöster Stärke abbinden.

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Griebenschmalz vom wilden Schwein

Griebenschmalz vom wilden Schwein

Ein herrlich deftiger Brotaufstrich

Zutaten:

  • Flomen vom Wildschwein (hier etwa 500g)
  • 1 Gemüsezwiebel
  • Salz und Pfeffer

 

Den Flomen habe ich durch die grobe Scheibe vom Fleischwolf gedreht. Sehr fein schneiden geht natürlich auch. Die Zwiebel ebenfalls sehr fein würfeln. Den Flomen in eine große Pfanne geben und bei mittlerer Hitze auslassen. Ist das passiert die Zwiebeln dazu geben und vorsichtig mit Salz & Pfeffer würzen. Haben die Zwiebeln Farbe genommen, wird alles in eine Schale oder einen Tontopf abgefüllt. Im Kühlschrank über mehrere Wochen haltbar, wird aber nicht so lange darin stehen…

Mit frischem Brot, Salz, Pfeffer und ein paar frischen Gartenkräutern genießen.

 

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